Wir verlassen Peru und reisen
in Ecuador ein. Wieder heisst es Formulare ausfüllen und warten, weil der Strom
für den Computer ausgefallen ist......
Wir durchqueren das
suptropische Bergland von Ecuador und nach der Wüste können wir endlich wieder
andere Farben sehen.
Fahren an zahlreichen Reis-
und Maisfelder vorbei.
Durch die starken Regenfälle
gibt es immer wieder Erdrutsche
Man sieht auch zahlreiche Esel am Strassenrand..... der hier macht gerade ein Päuschen
Wir erreichen Cuenca, mit ca. 300'000 Einwohner die drittgrösste Stadt des Landes. Wird auch „Athen von Ecuador“ genannt.
In Cuenca werden die
Original-Panama-Hüte hergestellt. Wir besuchen das Hut-Museum „Museo taller del
sombero“. Bei einer interessanten Führung werden wir in die Hutherstellung
eingeführt. Claudio hat sich ein schönes Modell ausgesucht, steht dem Don
Vincenzo ausgezeichnet.
Wir machen für 3 Tage einen
Abstecher in den Amazonas von Ecuador. Im Casa del Suizo erholen wir uns in
einem schönen Hotel im Dschungel.
Kakao
Papayabäume
Wilde Bananen
Im Dorf konnten wir einem
Balsenholz-Schnitzer zusehen wie er seine farbenfrohen Kunstwerke anfertigte.
Für die Grundform eines Papageies brauchte er nur 5 Minuten, anschliessend wird
er noch geschliffen und von seiner Frau liebevoll bemalt.
Wir besuchen Quito, die zweitgrösste und zugleich Hauptstadt Ecuadors. Liegt auf 2850m und ist eine der
ältesten Städte Südamerikas und zugleich auch eine der wenigen Städte des
Kontinents, die Baudenkmäler und Kunstschätze der spanischen Kolonialzeit
erhalten konnte.
Vom Hausberg dem Panecillo
hat man einen tollen Ausblick auf die Stadt, die am Fusse des Vulkans Pichincha
liegt.
Auf der Plaza Indepenzia verkauft eine junge Frau farbige Schale
Eine spezielle Eismachine für
Softeis
auch Turnschuhe wollen
gepflegt sein.......
25km nördlich des
Stadtzentrums von Quito teilt der Äquator die Erde in zwei Hemisphären. Wir
stehen am „Mitad del Mundo“ - Mitte der Welt
zu einheimischen Klängen wurde getanzt
Auf unser heutigen Etappe auf der Panamericana fahren wir durch vulkanisches Gebiet und durch Cayambe. Cayambe ist das Handelszentrum der vielen Rosenplantagen im Umland. Ecuador besitzt über 350 Rosenzüchter.
Nach einer ruhigen Nacht auf
einem Campingplatz an der Lagune Yahuarcocha, geht es weiter Richtung
Kolumbien. Kurz vor der Grenze tanken wir letzmals in Ecuador, denn hier kostet
der Sprit fast gar nichts. Die Gallone (3,78Liter) wird für 1,03 USD gehandelt.
Der Grenzübertritt Ecuador
nach Kolumbien ist ein Kinderspiel, obwohl bei mir (Gaby) der Einreisestempel
von Ecuador im Pass fehlte. Wir mussten diesmal keine Formulare ausfüllen und
auch das anstehen hielt sich in Grenzen.
Die kurvenreiche Panamericana
führt uns durch fast menschenleere Landschaften mit steilen Hängen und tief eingeschnittenen
Flusstälern.
Wir durchfahren das Tal des
Rio Patia.
Kolumbien überrascht uns mit
ausgesprochen freundlichen Leuten, die uns wenn wir durchfahren immer wieder
zuwinken. Die Landschaft ist üppig bewachsen und wunderschön.
Wir erreichen das Cauca-Tal
und fahren an grossen Zuckerrohrfeldern vorbei. Wir müssen auf der Strasse auf
die sogenannten „trenes caneros“ aufpassen. Das sind LKW`s mit bis zu vier
Anhängern, die das grossflächig angebaute Zuckerrohr transportieren.
Wir übernachten auf der Finca
Bosques del Saman, Mitten in der Kaffeezone, auch Dreieck des Kaffees genannt.
Bei einer Besichtigung der Finca können wir die wunderschöne Plantage
durchlaufen und werden in die verschiedene Prozesse der Kaffeeherstellung
eingeführt. Die Kaffeestauden, die voll
mit Kaffeekirschen sind wachsen zwischen Bananen und Avocados. Kolumbien ist ja weltberühmt
für seinen guten Kaffee.
Unterwegs besuchen wir das idyllische Dorf Salento, das mit seinen bunten Häusern wunderschön ist.
Die Verkaufsstände sind immer was besonderes frische Ananas, Papaya, Melonen und
vieles mehr..................
Auch die Polizei lässt sich gerne fotografieren
Wir machen einen Ausflug ins sagenhafte Valle del Cocora. Auf knapp 3000m muss man hinauf und hier kann es richtig kalt werden. Hier oben gedeihen die Palma de Cera del Quindio. Die Quindo-Wachspalme, sie gilt als eine der höchsten Palmenart der Welt und ist der Nationalbaum Kolumbiens. Einige dieser prächtigen Stücke wachsen bis zu 60m hoch.
Weiter geht es auf der
Panamericana nordwärts. Es führt uns kurvenreich in die Hochebene und wieder
steil abwärts an den Cauca Fluss. Morgens um 5Uhr geht es los und in der
Dunkelheit an Baustellen vorbei in die Berge. Es geht hinab und wir durchfahren
bei starken Morgenverkehr die Millionenstadt Medellin. Auf dem Weg
fahren wir durch einige
kolumbianische Dörfer und erreichen nach einem langen aber schönen Fahrtag das
karibische Tiefland bei Buenavista. Nun sind wir im Landesteil Cordoba, der
geprägt ist von riesigen Haciendas mit Rinderzucht.
Bei einem einheimischen Restaurant auf unserer Route machen wir eine Pause
und essen lokale Speisen.
Der Umzug des Kühlschrank's erfolgt mit modernen Transportmittel (1PS Hafermotor)
Cartagena de Indias ist mit ca. 960'000 Einwohnern die Hauptstadt des Departements Bolivar und liegt an der Karibikküste.
Cartagena zählt zweifelsohne
zu den schönsten und interessantesten Städten Lateinamerikas.
Die Altstadt ist komplett
ummauert mit Festungsring und die Bauten aus der Kolonialzeit sind wunderschön. Heute ist Cartagena eine wichtige
Hafenstadt mit starkem afroamerikanischem Einfluss.
Ein Teil der alten Stadtmauer von Panama
Mit den Kanonen haben sich die Einheimischen gegen Piraten gewehrt.
Das karibische Nachtleben in
Cartagena de las Indias ist legendär,
eine touristische Spezialität ist
„rumba
en chiva“, eine Party im Bus.
Das komplett ummauerte alte
Stadtzentrum mit Festungsring und den Stadtteilen Centro mit der Kathedrale und
zahllosen Palästen im andalusischen Stil, San Diego, dem Viertel der Händler
und der zahlenmäßig kleinen Bourgeoisie sowie Getsemaní, dem Viertel der
kleinen Leute und Handwerker, das aus dieser Zeit stammt, wurde 1959 zum
nationalen Kulturerbe erklärt und ist seit 1984 UNESCO Kulturerbe.
Berühmt sind auch die
Kutschenfahrten in der Abendstimmung.
„Palenqueras“ nennt man die schwarzen Frauen, die majestätisch Schalen mit frischem Obst auf dem Kopf tragen und in den Gassen verkaufen.
Mit dem Besuch von Cartagena geht die Reise in Südamerika zu Ende. Da keine Strasse nach Mittelamerika existiert müssen wir unseren Camper verladen. Die Prozedur dauerte gute 3 Tage viele Formulare unterschreiben und nochmals viel Geduld im Hafen.
Hat am Schluss jedoch alles gut geklappt und so sind wir dann mit der CopaAir nach Panama geflogen wo wir auf unseren Camper warten.