USA 2



Wir sind auf dem Weg zum Glacier National Park. Dieser liegt im Bundesstaat Montana an der Grenze zu Kanada, im Hochgebirge der Rocky Mountains.
 Auf der Going-to-the-Sun Road durchqueren wir den Park, vorbei am Gletschersee Lake Saint Mary. Es geht hoch zum Logan Pass auf 2036m und in zahlreichen Haarnadelkurven hinunter zum Lake Mc Donald.





In Columbia Falls übernachten wir auf einem kleinen Campground.















Ein Automotorrad der besonderen Art - Marke Eigenbau


Unsere Reise führt uns durch Montana, am schönen Flathead Lake vorbei, hier ist die Kirschen-Region, auch wir kaufen welche und sind begeistert.

Wir kommen an Helena vorbei, die Haupstadt von Montana. Nach zwei weiteren Fahrtagen erreichen wir den Nordeingang zum Yellowstone National Park.




Mammoth Hot Springs



Upper Geyser Basin



Old Faithful Geyser



Yellowstone Lake






Lower Falls bei Canyon Village  94m





















Yellowstone River

Fahrt durch das Wapiti Valley nach Cody.

Cody liegt in Wyoming und wurde von Buffalo Bill, 1896 gegründet. Die Stadt liegt am Shoshone River und bezeichnet sich als „Rodeo Capital of the World“.



















Von Cody über weites Grassland zum Bighorn National Forest und über die Bald Mountains nach Sheridan











Wir lassen das Rancherstädtchen Sheridan hinter uns und es geht durch Cowboyland 
zum Devils Tower

Nachdem wir durch das knattern der Harley-Davidson-Bikers geweckt wurden, sehen wir uns das Devils Tower National Monument an.






 















Weiter geht es Richtung Osten und wir verlassen Wyoming 
und reisen in South Dakota weiter. 
Begleitet werden wir von zahlreichen Bikers, 
die entweder von Sturgis kommen oder dahin fahren.
Sturgis (South Dakota), das berühmte Harley-Biker-Treffen, 
bis zu 500'000 Motorräder werden da erwartet.




Unser heutiges Etappenziel ist der Mount Rushmore, um dahin zu gelangen fahren wir durch die Black Hills ein ungefähr 150km langes Mittelgebirge in Westen South Dakotas.



Im zentrallen Teil der Hills liegt dieses National Monument.
Die vier je 20m hohen Köpfe der Präsidenten
George Washington – Thomas Jefferson – Theodore Roosevelt – Abraham Lincoln 
in den Berg gehauen, gesprengt und gemeiselt.
Enstanden ist dieses Monument in den Jahren 1927-1941.

Im Custer State Park nehmen wir den Needles Highway, der uns an tollen Felsformationen und durch schmale Tunnels führt. 
Unterwegs können wir nochmals freilebende Bisons sehen.





Unser Route führt uns nach Rapid City, wo wir im „Olive Garden“ fein italienisch zu Mittag essen. Im kleinen Örtchen Wall übernachten wir im Sleepy Hollow RV Park. 
Gleich gegenüber ist der „Wall Drug“ – World Largest Drug Store, eine Mischung aus Western Art, Restaurants und Shopping.

Von Wall aus fahren wir südlich und erreichen den Badlands Nationalpark.
 Regen und Wind haben aus dem weichen, einst flachen Prärieboden phantastische Säulen und Schluchten geschnitzt.
 In der Ferne blicken wir auf das Buffalo Grap Grassland, unendliche Weiten....

Unsere Fahrt führt uns durch Sioux-Land, überqueren den Missouri River und erreichen Yankton im Südosten South Dakotas.















Wir lassen South Dakota hinter uns und fahren in Iowa weiter. Auf dem Weg nach Waterloo begleiten uns Maisfelder, Maisfelder, Maisfelder....



Bei strahlendem Sonnenschein geht es südlich weiter über Cedar Rapids nach Amana. 
Wir übernachten auf dem Amana Colonies RV Park, einem grossen Wiesengelände und sind fast alleine.
Am nächsten Morgen besuchen wir den kleinen Ort Amana, 
mit schönen restaurierten alten Gebäuden.
Die Amana Colonies bestehen aus mehreren Siedlungen im US-Bundesstaat Iowa. 
Die Amana sind eine christliche Glaubensgemeinschaft und haben deutsche Wurzeln.

Im 19. Jahrhundert wanderten eine Gruppe von 800 Personen nach Amerika aus.





Weiter über Land verlassen wir nach Davenport Iowa und fahren im Bundesstaat Illinois weiter. Geprägt ist die Landschaft von Mais- und Sojafeldern. Unterwegs kann man immer wieder „Sweet Corn“ kaufen. Um etwas Zeit zu gewinnen fahren wir auf den Interstate 80, ist aber wegen den vielen Lastwagen die nach Chicago unterwegs sind, keineswegs entspannend. Auf einem kleinen KOA Campground bei North Utica, Mitten im Feld, bleiben wir über Nacht.















Nach einer erholsamen Nacht in den Maisfeldern (ein Bett im Kornfeld...), geht unsere Reise weiter Richtung Osten über Kankakee (Illinois) - Manteno - Lowell (Indiana) – Plymouth – Elkhart - Middlebury (Indiana).





Im benachbarten Shipshewana besuchen wir den bekannten und grössten Flohmarkt der Region und wir befinden uns Mitten in einer Amish-Gemeinde.
Die Amish sind eine täuferisch-protestantische Glaubensgemeinschaft. Amishe führen ein stark in der Landwirtschaft verwurzeltes Leben und sind bekannt dafür, dass sie viele Seiten des technischen Fortschrittes ablehnen. Auch heute sieht man sie mit Pferdewagen unterwegs. Untereinander sprechen die Amishen Pennsylvaniadeutsch.


Wir fahren von Shipshewana aus auf dem Highway 20 ostwärts. 
Die Strasse führt uns durch kleine Dörfer am „Arsch der Welt“.... und wir überqueren die State Line zu Ohio.
Unser heutiges Ziel ist Port Clinton am Lake Erie. Aber zuerst müssen wir noch die Stadt Toledo durchfahren und unser Navi führt uns durch Quartiere, die nicht sehr einladend aussehen.

Nachdem wir Toledo hinter uns gelassen haben geht es durch das Ottawa National Wildlife Refuge nach Port Clinton. Auf dem Tall Timbers Campground machen wir es uns gemütlich und geniessen die Abendsonne.















      
Geschenkt ist noch zu teuer ........

Von Port Clinton geht es weiter zum Marblehead Lighthouse. Wir nehmen den Scenic Drive am Lake Erie entlang. Dieser ist der südlichste und viertgrösste der fünf Grossen Seen Nordamerikas. Durch den See verläuft die Grenze zwischen den USA und Kanada. Er ist 388km lang und bis zu 92km breit, die Küstenlinie beträgt 1369km. An den See grenzen im Norden die kanadische Provinz Ontario und im Süden die US-Bundesstaaten Ohio, Pennsylvania und New York. 





















Auf dem Interstate 90 fahren wir Mitten durch Cleveland.


Auf dem Heritage Hill RV Park in Thompson richten wir uns ein 
und es gibt was feines vom Grill.
Unsere Landrover-Fangemeinde wird jeden Tag grösser, denn wir kommen immer wieder mit Amerikaner in Kontakt, die uns ansprechen und finden unser Reise „amazing“.... 




Freileitungsbau Made in USA



Am nächsten Morgen geht es am Lake Erie entlang und wir erreichen die 
Grenze Ohio-Pennsylvania. Wir streifen Pennsylvania nur kurz und ehe wir uns versehen sind wir schon im Bundesstaat New York.




In Buffalo lassen wir unseren Roadrunner von einem Mädchen-Volleyballteam waschen. 
Da unser Fahrzeug nun wieder glänzt machen wir uns auf den Weg zu den 
berühmten Niagara-Falls.






Die Niagarafälle sind Wasserfälle des Niagara River an der Grenze zwischen dem 
US-Bundesstaat New York und der kanadischen Provinz Ontario. 
In der Sprache der Ureinwohner bedeutet Niagara „ donnerndes Wasser“.

Der Niagara River verbindet den Lake Erie mit dem Lake Ontario.
An den Niagarafällen stürzt er 58m in die Tiefe.

















Nach einem 2-tägigen Aufenthalt bei den Niagara-Falls, auf dem ruhigen 
KOA Campground, verlassen wir die USA.
Unser Reise führt uns nach Toronto.


Toronto liegt am Lake Ontario und ist mit 2,6 Millionen Einwohnern die grösste Stadt Kanadas. Die Haupteinkaufsstrasse ist die Yonge-Street.
Toronto ist eine Reise wert und eine Stadt die boomt, an mancher Ecke wird gebaut. 
Wer hoch hinaus will, begibt sich auf den CN-Tower, dem Wahrzeichen von Toronto.



































Wir lassen die tolle Stadt Toronto hinter uns und fahren am Lake Ontario entlang 
bis zu den 1000 Islands. Überqueren die Thousend Islands International Bridge 
und reisen ein letztes Mal in die USA ein.

Bei Henderson Harbor übernachten wir auf einem KOA Campground auf einer Landzunge.

Wir fahren durch den Adirondack Park, ein 24’000km2 grosses Schutzgebiet. Es geht durch dichten Wald vorbei am Cranberry Lake bis nach Lake Placid, dem berühmten Austragungsort der Olympischen Winterspiele von 1980. 
Der Ort liegt schön eingebettet in den Whiteface Mountains.
Über die Highways 9N und 17 geht es weiter ostwärts und wir fahren über die Lake Champlain Bridge und erreichen den Bundesstaat Vermont.




In Vermont durchfahren wir ländliche Gebiete mit vielen Farmen und schönen Häusern. Es geht steil hinauf über die Stark Mountains, unser Roadrunner hat viel zu tun....




Nach einer rasanten Fahrt hinunter an der Mad River Glen Skiarea vorbei, führt unser Weg durch Waterbury - Barre - Wells River an die Grenze zu New Hampshire.

















Unsere Reise führt uns auf dem Kancamagus Highway durch die White Mountains. 
Der Gebirgszug erstreckt sich über einen Viertel des Staates New Hampshire und einen kleinen Teil des östlichen Staates Maine.

Wir kommen in Conway an unserem heutigen Etappenziel.

Am nächsten Morgen verlassen wir kurz hinter Conway New Hampshire und reisen in Maine weiter. Nach Bridgton erreichen wir eine Gegend mit zahlreichen Seen, wie den Long Lake und den Sebago Lake.












Sebago Lake mit Skiarea
Bei Freeport kommen wir an die Atlantikküste. Auf einem schönen KOA Campground machen wir es uns für ein paar Tage gemütlich und geniessen die warmen Sommertage.



Von Freeport fahren wir auf dem Highway 1 immer der Atlantikküste entlang bis Ellsworth. Dort zweigt unser Weg ab zum Acadia National Park. Wir übernachten auf einem gemütlichen Campingplatz am südlichen Ende der Insel in Bass Harbor. Ganz in der Nähe befindet sich der Bass Harbor Head Leuchtturm.










Der Acadia National Park an der Küste von Maine ist bekannt für seine zerklüftete Felsküste und raue Landschaft mit Bergen und Seen. Der Park umfasst etwa 192km2 Küstengebiet von Maine und der grösste Teil liegt auf Mount Desert Island. 










Vom Mount Cadillac hat man einen fantastischen Rundblick über die Insel, die Küste und auf die umliegenden Inseln.














Im Nordosten von Mount Desert Island liegt der alte Fischereihafen Bar Harbor. 
Da haben wir Hummer gegessen und sind begeistert.




Vom Acadia NP führt uns unsere Reise weiter der Küste entlang bis wir bei Calais 
definitiv die USA verlassen. 
Wir brauchen etwas Geduld an der Grenze, den es ist Labour Day-Weekend und die Autoschlange ist etwas länger als gewöhnlich.

Goodbye America